Juracheck
Quiz-Zusammenfassung
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Informationen
Herzlich Willkommen beim Jura-Check! Und keine Angst – das hört sich schlimmer an, als es ist. Versprochen!
Teil 1/3 – Jura ist trocken?
Jura – da geht’s doch immer nur ums Kleingedruckte. Um verschachtelte Paragraphen und Verträge, die sowieso niemand versteht – so oder so ähnlich denken die meisten. Aber stimmt das überhaupt?
Aufgabe: Lies dir die folgenden Alltagssituationen durch und beantworte die Fragen.
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Die wichtigsten Fähigkeiten eines guten Juristen sind Textverständnis, Problembewusstsein und strukturiertes Denken. All das beherrschst du schon ganz gut! Im Studium wirst du diese Fähigkeiten jeden Tag brauchen und so automatisch immer weiter verbessern. Hierbei helfen dir vor allem die Arbeitsgemeinschaften, in denen man zusammen juristische Fälle löst und das juristische Denken trainiert. Du wirst sehen, mit der Zeit wird es dir immer leichter fallen, die wichtigsten Probleme in einem Fall zu erkennen und zu lösen.
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Textverständnis, Problembewusstsein, strukturiertes Denken: Die wichtigsten Voraussetzungen für einen guten Juristen bringst du schon einmal mit! Im Studium werden dir diese Fähigkeiten von großem Nutzen sein, denn du brauchst sie, um juristische Fälle zu lösen. Die zweite Komponente, die dafür nötig ist, das juristische Fachwissen, wirst du dir dann im Laufe des Studiums aneignen können, zusammen mit deinen Kommilitonen.
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Anscheinend tust du dich noch ein bisschen schwer mit dem juristischen Denken. Aber schließlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen! Es ist nicht schlimm, erst mal ein bisschen auf dem Schlauch zu stehen, denn dafür sind die Uni und das Jurastudium ja da: Um dir beizubringen, Probleme aus komplexen Sachverhalten zu erkennen und anschließend strukturiert zu lösen. All das lernst du in den Vorlesungen, Arbeitsgemeinschaften und Lerngruppen – gemeinsam mit Leuten, denen es genauso geht wie dir.
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Frage 1 von 28
1. Frage
Du gehst morgens vor der Vorlesung beim Bäcker vorbei, um dir ein Brötchen zu kaufen. Schweigend deutest du auf das Brötchen und legst das Geld passend auf den Tresen. Die Verkäuferin packt das Brötchen daraufhin in eine Tüte und überreicht sie dir. Haben du und der Bäcker einen Vertrag geschlossen?
Korrekt
Richtig! Tatsächlich hast du mit dem Bäcker einen Kaufvertrag bezüglich des Brötchens geschlossen. Alle wichtigen Vertragsbestandteile liegen vor – Angebot, Annahme und eine Einigung über den Kaufpreis. Ein Vertrag muss nicht immer schriftlich geschlossen werden, hier geht es sogar „stillschweigend“ durch das Verhalten der beiden Vertragsparteien! Der Kaufvertrag und seine Wirksamkeit gehören zu den ersten Dingen, die du im Studium lernen wirst.
Inkorrekt
Leider falsch. Tatsächlich hast du mit dem Bäcker einen Kaufvertrag bezüglich des Brötchens geschlossen. Alle wichtigen Vertragsbestandteile liegen vor – Angebot, Annahme und eine Einigung über den Kaufpreis. Ein Vertrag muss nicht immer schriftlich geschlossen werden, hier geht es sogar „stillschweigend“ durch das Verhalten der beiden Vertragsparteien! Der Kaufvertrag und seine Wirksamkeit gehören zu den ersten Dingen, die du im Studium lernen wirst.
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Frage 2 von 28
2. Frage
Du hast online ein paar Klamotten bestellt. Dummerweise werden sie genau dann geliefert, als du gerade im Urlaub bist und werden deswegen zur Abholstation der Post gebracht. Du bittest eine andere Person, dein Paket abzuholen. Welche Voraussetzungen muss diese erfüllen?
Korrekt
Richtig! Damit eine andere Person für dich ein Rechtsgeschäft tätigen kann – wie z. B. das Abholen eines Pakets – musst du diese bevollmächtigen, damit sie als dein „Stellvertreter“ handeln kann. Hierzu muss sie volljährig und geschäftsfähig sein. Du brauchst hierzu übrigens in der Regel gar keine schriftliche Vollmacht – in der Praxis ist es aber oftmals einfacher, wenn der Vertreter auch beweisen kann, dass er dich vertritt. Genauer wirst du all das schon im ersten Semester in der Vorlesung zum BGB lernen.
Inkorrekt
Leider falsch. Damit eine andere Person für dich ein Rechtsgeschäft tätigen kann – wie z. B. das Abholen eines Pakets – musst du diese bevollmächtigen, damit sie als dein „Stellvertreter“ handeln kann. Hierzu muss sie volljährig und geschäftsfähig sein. Du brauchst hierzu übrigens in der Regel gar keine schriftliche Vollmacht – in der Praxis ist es aber oftmals einfacher, wenn der Vertreter auch beweisen kann, dass er dich vertritt. Genauer wirst du all das schon im ersten Semester in der Vorlesung zum BGB lernen.
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Frage 3 von 28
3. Frage
Die Polizei steht vor deiner Tür, weil sie eine Hanfplantage in deinem Keller vermutet. Dürfen sie die Wohnung durchsuchen?
Korrekt
Richtig! Grundsätzlich gilt, dass die Polizei nicht einfach so ohne dein Einverständnis in deine Wohnung kommen darf. Unsere Verfassung, das Grundgesetz, sagt dazu in Art. 13 Abs. 1 GG „Die Wohnung ist unverletzlich“. Ausnahmen gelten, wenn sie einen Durchsuchungsbeschluss hat, etwa, weil ein begründeter Verdacht besteht, oder weil Gefahr im Verzug ist. Was die Polizei wann darf und warum, das lernst du in den Vorlesungen Grundrechte und in der Vorlesung „Polizei- und Ordnungsrecht“.
Inkorrekt
Leider falsch. Grundsätzlich gilt, dass die Polizei nicht einfach so ohne dein Einverständnis in deine Wohnung kommen darf. Unsere Verfassung, das Grundgesetz, sagt dazu in Art. 13 Abs. 1 GG „Die Wohnung ist unverletzlich“. Ausnahmen gelten, wenn sie einen Durchsuchungsbeschluss hat, etwa, weil ein begründeter Verdacht besteht, oder weil Gefahr im Verzug ist. Was die Polizei wann darf und warum, das lernst du in den Vorlesungen Grundrechte und in der Vorlesung „Polizei- und Ordnungsrecht“.
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Frage 4 von 28
4. Frage
Du hast dich für deinen Traumjob beworben und wurdest zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Schnell fällt dir auf, dass die Fragen deines Gesprächspartners ziemlich privat werden. Darf er dich einfach so zu einer geplanten Schwangerschaft befragen?
Korrekt
Richtig! Tatsächlich darf dein potentieller Arbeitgeber dich nicht alles fragen, was er gerne wissen würde. Zu den in der Regel unzulässigen Fragen gehört die Frage nach einem Kinderwunsch, da der Arbeitgeber kein legitimes Interesse hieran hat. Wird man so etwas im Bewerbungsgespräch gefragt, hat man ein sogenanntes „Recht zur Lüge“. Was der Arbeitgeber dich fragen darf und was nicht, lernst du in der Vorlesung „Arbeitsrecht“.
Inkorrekt
Leider falsch. Tatsächlich darf dein potentieller Arbeitgeber dich nicht alles fragen, was er gerne wissen würde. Zu den in der Regel unzulässigen Fragen gehört die Frage nach einem Kinderwunsch, da der Arbeitgeber kein legitimes Interesse hieran hat. Wird man so etwas im Bewerbungsgespräch gefragt, hat man ein sogenanntes „Recht zur Lüge“. Was der Arbeitgeber dich fragen darf und was nicht, lernst du in der Vorlesung „Arbeitsrecht“.
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Frage 5 von 28
5. Frage
Du hast einen der wenigen und sehr begehrten Studienplätze in unserem Studiengang ergattern können. Zur Belohnung kaufst du dir in einem Schreibwarengeschäft hierfür einen teuren Füller. Als du ihn ausprobierst, merkst du, dass die Schreibfeder defekt ist und keine Tinte zieht. Was kannst du tun?
Korrekt
Richtig! Ist eine von dir gekaufte Ware „mangelhaft“ – und das ist ein Füller, der nicht schreibt- dann kannst du zunächst einmal „Nacherfüllung“ verlangen. Du hast ein Wahlrecht, ob der Händler die mangelfreie Ware austauscht oder repariert. Der Händler muss die Sache nicht direkt zurücknehmen, denn er hat ein sogenanntes „Recht zur zweiten Andienung“. Das hört sich komisch an, bedeutet aber nichts anderes, als dass man dem Verkäufer eine zweite Chance gibt, seine vertraglichen Pflichten zu erfüllen.
Inkorrekt
Leider falsch. Ist eine von dir gekaufte Ware „mangelhaft“ – und das ist ein Füller, der nicht schreibt- dann kannst du zunächst einmal „Nacherfüllung“ verlangen. Du hast ein Wahlrecht, ob der Händler die mangelfreie Ware austauscht oder repariert. Der Händler muss die Sache nicht direkt zurücknehmen, denn er hat ein sogenanntes „Recht zur zweiten Andienung“. Das hört sich komisch an, bedeutet aber nichts anderes, als dass man dem Verkäufer eine zweite Chance gibt, seine vertraglichen Pflichten zu erfüllen.
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Frage 6 von 28
6. Frage
Teil 2/3: Textverständnis
Juristen lesen viel. Das ist eines der wenigen Vorurteile, die stimmen. Idealerweise hast du also Spaß daran, dich mit längeren Texten zu beschäftigen und keine großen Probleme, wichtige Informationen herauszufiltern. Du weißt nicht, ob du das kannst? Dann finde es einfach jetzt heraus…
Aufgabe: Präge dir die folgenden Sachverhalte gut ein und versuche, dir die wesentlichen Informationen zu merken. Achte vor allem auf die Infos, die dir juristisch wichtig erscheinen. Beantworte anschließend die Fragen.
Sachverhalt:
Zu seinem 16. Geburtstag hat Karl eine Menge Geld von seiner reichen Tante bekommen und beschließt, sich von dem Geld einen lang gehegten Traum zu erfüllen und sich ein gebrauchtes Mofa zu kaufen. Hierzu geht er zum Gebrauchtwagenhändler G, bei dem er sein Traummofa findet und bar bezahlt. Zwar weiß Karl, dass seine Eltern ihm niemals erlauben würden, einen Mofaführerschein zu machen – zu groß ist die Angst vor einem Unfall – jedoch möchte er ihnen endlich einmal beweisen, dass er sich nun nichts mehr vorschreiben lässt. Der G sieht über die ihm bekannten Einwände der Eltern hinweg, ihm ist nur wichtig, dass das Mofa bezahlt wird. Als Karl seinen Eltern das Mofa zuhause präsentiert, beharren diese wie erwartet darauf, dass er es umgehend wieder zurückbringt.
Sind folgende Aussagen wahr oder falsch? Kreuze an.
Korrekt
Klasse. Dann starten wir mit der ersten Aussage.
Inkorrekt
Klasse. Dann starten wir mit der ersten Aussage.
Tipp
Du hast den Sachverhalt gelesen? Die erste Frage findest du auf der nächsten Seite.
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Frage 7 von 28
7. Frage
Karl ist minderjährig.
Korrekt
Die Aussage ist wahr. §2 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) bestimmt, dass mit Ende des 18. Lebensjahres die Volljährigkeit eintritt. Karl ist aber erst 16 und somit noch minderjährig.
Inkorrekt
Die Aussage ist wahr. §2 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) bestimmt, dass mit Ende des 18. Lebensjahres die Volljährigkeit eintritt. Karl ist aber erst 16 und somit noch minderjährig.
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Frage 8 von 28
8. Frage
Karl hat das Mofa mit seinem eigenen Geld bezahlt.
Korrekt
Richtig! Die Aussage ist wahr. Karl hat das Geld von seiner Tante geschenkt bekommen: Hierbei ist das Eigentum am Geld auf ihn übergegangen, also bezahlte er das Mofa mit seinem eigenen Geld.
Inkorrekt
Leider falsch. Die Aussage ist wahr. Karl hat das Geld von seiner Tante geschenkt bekommen: Hierbei ist das Eigentum am Geld auf ihn übergegangen, also bezahlte er das Mofa mit seinem eigenen Geld.
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Frage 9 von 28
9. Frage
Karl hat seine Eltern vor dem Kauf um Erlaubnis gefragt.
Korrekt
Richtig! Die Aussage ist falsch. Karl wusste genau, dass seine Eltern ihm nicht erlauben würden, ein Mofa zu kaufen. Deshalb fragte er sie nicht.
Inkorrekt
Leider nein. Die Aussage ist falsch. Karl wusste genau, dass seine Eltern ihm nicht erlauben würden, ein Mofa zu kaufen. Deshalb fragte er sie nicht.
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Frage 10 von 28
10. Frage
Der Gebrauchtwarenhändler kennt die Einstellung der Eltern zum Mofakauf.
Korrekt
Richtig! Die Aussage ist wahr. G sind die Einwände der Eltern durchaus bekannt, sie sind ihm aber egal.
Inkorrekt
Leider falsch. Die Aussage ist wahr. G sind die Einwände der Eltern durchaus bekannt, sie sind ihm aber egal.
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Frage 11 von 28
11. Frage
Karls Tante hat ihm das Geld an seinem Geburtstag extra für ein Mofa gegeben.
Korrekt
Genau! Dies wurde nicht erwähnt. Zwar hat seine Tante ihm das Geld zum Geburtstag geschenkt, jedoch wissen wir nicht, ob es auch für das Mofa gedacht war.
Inkorrekt
Leider falsch, denn dies wurde nicht erwähnt. Zwar hat seine Tante ihm das Geld zum Geburtstag geschenkt, jedoch wissen wir nicht, ob es auch für das Mofa gedacht war.
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Frage 12 von 28
12. Frage
Sachverhalt 2:
Ein paar Jahre sind nun vergangen und Karl ist mittlerweile erwachsen. Unter Beibehaltung seiner rebellischen Ader schloss er sich vor geraumer Zeit einer Gruppe von Umweltaktivisten an, die in der Öffentlichkeit schon mehrfach durch ihre radikalen und nicht immer ganz so legalen Aktionen aufgefallen ist. Karl, der mittlerweile zu einem der führenden Mitglieder der Gruppe aufgestiegen ist, plant nun eine weitere Großaktion, die es hoffentlich auf die Titelseiten der Zeitungen schafft: Ein geplanter Atommülltransport, der über nahegelegene Bahnschienen führt, soll durch eine Sitzblockade gestoppt werden. Karl meldet für diesen Tag einen „Protest“ in der Nähe der Bahnschienen an, der auch genehmigt wird. Am Tag X versammeln sich die rund 100 Mitglieder der Gruppe in aller Frühe auf den Schienen, in fester Absicht, diesen Platz auch unter Zwang nicht zu verlassen, und wenn sie dafür Gewalt anwenden müssten. Schon bald rückt die Polizei an und löst die Sitzblockade unter Verwendung von Wasserwerfern auf.
Sind folgende Aussagen wahr oder falsch? Kreuze an.
Korrekt
Klasse. Dann starten wir mit der ersten Aussage auf der nächsten Seite.
Inkorrekt
Klasse. Dann starten wir mit der ersten Aussage auf der nächsten Seite.
Tipp
Du hast den Sachverhalt gelesen? Die erste Frage findest du auf der nächsten Seite.
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Frage 13 von 28
13. Frage
Karl ist einer der Hauptverantwortlichen der Gruppe.
Korrekt
Die Aussage ist wahr. Karl ist eines der führenden Mitglieder der Gruppe, es kann also davon ausgegangen werden, dass er auch einen Großteil der Verantwortung trägt.
Inkorrekt
Die Aussage ist wahr. Karl ist eines der führenden Mitglieder der Gruppe, es kann also davon ausgegangen werden, dass er auch einen Großteil der Verantwortung trägt.
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Frage 14 von 28
14. Frage
Karl meldete ausdrücklich eine Sitzblockade an.
Korrekt
Genau! Die Aussage ist falsch. Karl meldete lediglich einen „Protest“ an – von einer Sitzblockade war im Antrag nie die Rede.
Inkorrekt
Leider nein. Die Aussage ist falsch. Karl meldete lediglich einen „Protest“ an – von einer Sitzblockade war im Antrag nie die Rede.
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Frage 15 von 28
15. Frage
Karl hat die richtige Anzahl an Teilnehmern in seinem Antrag angegeben.
Korrekt
Korrekt. Dies wurde nicht erwähnt. Ob Karl womöglich auch bei der Teilnehmeranzahl die Wahrheit verdrehte, wissen wir nicht.
Inkorrekt
Leider falsch. Dies wurde nicht erwähnt. Ob Karl womöglich auch bei der Teilnehmeranzahl die Wahrheit verdrehte, wissen wir nicht.
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Frage 16 von 28
16. Frage
Die protestierenden Aktivisten sind gewaltbereit.
Korrekt
Richtig! Die Aussage ist wahr. Die Aktivisten haben die feste Absicht, die Schienen auch unter Zwang nicht zu verlassen, auch „wenn sie dafür Gewalt anwenden müssten.“ Eine Gewaltbereitschaft ist also ziemlich deutlich vorhanden.
Inkorrekt
Leider falsch. Die Aussage ist wahr. Die Aktivisten haben die feste Absicht, die Schienen auch unter Zwang nicht zu verlassen, auch „wenn sie dafür Gewalt anwenden müssten.“ Eine Gewaltbereitschaft ist also ziemlich deutlich vorhanden.
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Frage 17 von 28
17. Frage
Die Gruppe ist schon mehrfach mit dem Gesetz in Konflikt geraten.
Korrekt
Genau! Die Aussage ist wahr. Die Gruppe ist angeblich schon mehrfach durch ihre „radikalen und nicht ganz so legalen Aktionen“ aufgefallen. Anscheinend ist sie also schon öfter mit dem Gesetz in Konflikt geraten.
Inkorrekt
Leider nein. Die Aussage ist wahr. Die Gruppe ist angeblich schon mehrfach durch ihre „radikalen und nicht ganz so legalen Aktionen“ aufgefallen. Anscheinend ist sie also schon öfter mit dem Gesetz in Konflikt geraten.
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Frage 18 von 28
18. Frage
Sachverhalt 3:
Der Bundesminister für Wirtschaft und Energie wurde kürzlich nach einer Steueraffäre, die große mediale Wellen schlug, entlassen. Die Bundeskanzlerin schlägt nun den aus den Medien bekannten Karl Krawall als seinen Nachfolger vor, der sich in der Vergangenheit vor allem einen Namen durch radikale Umwelt- und Tierschutzaktionen gemacht hat. Der Bundespräsident, dessen Aufgabe es unter anderem ist, die Bundesminister letztlich zu ernennen, weigert sich angesichts der eher unseriösen Vergangenheit Krawalls diesen zum Wirtschaftsminister zu ernennen, da er ihn für vollkommen ungeeignet für diesen Posten hält. Die Kanzlerin wendet sich daraufhin mit einem Antrag an das Bundesverfassungsgericht, in dem sie die Feststellung der Verfassungswidrigkeit der Weigerung des Bundespräsidenten begehrt.
Sind folgende Aussagen wahr oder falsch? Kreuze an.
Korrekt
Klasse. Dann starten wir mit der ersten Aussage.
Inkorrekt
Klasse. Dann starten wir mit der ersten Aussage.
Tipp
Du hast den Sachverhalt gelesen? Die erste Frage findest du auf der nächsten Seite.
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Frage 19 von 28
19. Frage
Der ehemalige Wirtschaftsminister hat gekündigt.
Korrekt
Die Aussage ist falsch. Der ehemalige Wirtschaftsminister wurde infolge einer Steueraffäre entlassen. Freiwillig geschah das also nicht.
Inkorrekt
Die Aussage ist falsch. Der ehemalige Wirtschaftsminister wurde infolge einer Steueraffäre entlassen. Freiwillig geschah das also nicht.
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Frage 20 von 28
20. Frage
Der Bundespräsident schlägt einen neuen Kandidaten vor.
Korrekt
Genau. Die Aussage ist falsch. Es ist die Bundeskanzlerin, die einen neuen Minister vorschlägt. So steht das übrigens auch in Art. 64 Abs. 1 des Grundgesetzes: „Die Bundesminister werden auf Vorschlag des Bundeskanzlers vom Bundespräsidenten ernannt und entlassen.“
Inkorrekt
Leider nein. Die Aussage ist falsch. Es ist die Bundeskanzlerin, die einen neuen Minister vorschlägt. So steht das übrigens auch in Art. 64 Abs. 1 des Grundgesetzes: „Die Bundesminister werden auf Vorschlag des Bundeskanzlers vom Bundespräsidenten ernannt und entlassen.“
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Frage 21 von 28
21. Frage
Die Bundeskanzlerin wendet sich an den Bundesgerichtshof.
Korrekt
Richtig. Die Aussage ist falsch. Die Bundeskanzlerin wendet sich nicht an den Bundesgerichtshof, sondern an das Bundesverfassungsgericht – was auch viel mehr Sinn ergibt, da es natürlich das Bundesverfassungsgericht ist, welches für Verfassungsstreitigkeiten zuständig ist.
Inkorrekt
Leider falsch. Die Aussage ist falsch. Die Bundeskanzlerin wendet sich nicht an den Bundesgerichtshof, sondern an das Bundesverfassungsgericht – was auch viel mehr Sinn ergibt, da es natürlich das Bundesverfassungsgericht ist, welches für Verfassungsstreitigkeiten zuständig ist.
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Frage 22 von 28
22. Frage
Das Gericht soll entscheiden, dass Krawall neuer Wirtschaftsminister wird.
Korrekt
Genau. Die Aussage ist falsch. Das Bundesverfassungsgericht soll lediglich entscheiden, ob die Weigerung des Bundespräsidenten, den neuen Minister zu ernennen, verfassungswidrig oder verfassungsmäßig war. Es darf gar nicht entscheiden, ob Krawall nun Minister wird oder nicht.
Inkorrekt
Leider nein. Die Aussage ist falsch. Das Bundesverfassungsgericht soll lediglich entscheiden, ob die Weigerung des Bundespräsidenten, den neuen Minister zu ernennen, verfassungswidrig oder verfassungsmäßig war. Es darf gar nicht entscheiden, ob Krawall nun Minister wird oder nicht.
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Frage 23 von 28
23. Frage
Der Bundespräsident begründet seine Weigerung durch die angebliche offensichtliche Inkompetenz des Kandidaten.
Korrekt
Richtig. Die Aussage ist wahr. Der Bundespräsident denkt, der Kandidat sei „vollkommen ungeeignet für diesen Posten“ – er hält ihn also offenbar für inkompetent.
Inkorrekt
Leider falsch. Die Aussage ist wahr. Der Bundespräsident denkt, der Kandidat sei „vollkommen ungeeignet für diesen Posten“ – er hält ihn also offenbar für inkompetent.
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Frage 24 von 28
24. Frage
Teil 3/3 – Wie denkt ein Jurist?
„Glückwunsch! Den Großteil des Studichecks hast du schon hinter dir. Und so schwer war es doch gar nicht, oder?
Im letzten Teil geht es darum, zu lernen, wie ein Jurist denkt. Wir Juristen sind da nämlich etwas eigen…Wenn es um Lösungen von juristischen Problemen geht, dann gehen wir gerne in mehreren Schritten vor – so kann man auf alle möglichen Fälle das gleiche Denkmuster anwenden, das ist ziemlich praktisch.
Zuerst wird im sogenannten „Obersatz“ eine Vermutung aufgestellt. Im zweiten Schritt geht es um die Formulierung der juristischen Regel, die im Fall vielleicht anzuwenden ist und um die Definition der wichtigen Begriffe. Und zum Schluss schauen wir, ob die Fakten zu dieser Regel passen (das ist die sogenannte Subsumtion) – und es folgt das Ergebnis.Puh, das ist ganz schön abstrakt? Dann hier mal ein Beispiel!
Vor uns steht ein Getränk und wir versuchen nun herauszufinden, ob es ein Bier ist.
1. Obersatz
Bei dem Getränk im Glas könnte es sich um ein Bier handeln.
2. Definition
Ein Bier ist ein Getränk aus Hopfen, Malz, Hefe und Wasser, das infolge von alkoholischer Gärung entsteht.
3. Subsumtion
Bei dem Getränk im Glas handelt es sich um eine solches infolge von alkoholischer Gärung entstandenes Gemisch/Getränk aus Hopfen, Malz, Hefe und Wasser.
4. Ergebnis
Folglich ist das Getränk im Glas ein Bier.Alles klar? Na dann los!
Aufgabe: Versuche, die folgenden Textbausteine in eine logische Reihenfolge zu bringen.
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Das Aufpassen auf den Nachbarshund durch A könnte eine Gefälligkeit sein.
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Eine Gefälligkeit ist das auf sozialen Beziehungen beruhende Versprechen einer unentgeltlichen Hilfe oder Annehmlichkeit, ohne dass eine rechtliche Bindung gewünscht ist.
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A hat aus reiner Höflichkeit angeboten, auf den Hund seines Nachbarn aufzupassen und wollte dies ohne Bezahlung, also unentgeltlich tun. An eine mögliche rechtliche Bindung hat hier niemand gedacht.
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Beim Aufpassen auf den Nachbarshund durch A handelt es folglich sich um eine reine Gefälligkeit.
Korrekt
Inkorrekt
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Frage 25 von 28
25. Frage
Aufgabe: Versuche, die folgenden Textbausteine in eine logische Reihenfolge zu bringen.
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Die Tätigkeit der A als Kellnerin könnte ein Beruf im Sinne von Art. 12 Abs. 1 GG sein.
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Ein Beruf ist jede auf Dauer angelegte Tätigkeit zur Schaffung und Erhaltung einer Lebensgrundlage.
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A ist fest angestellte Kellnerin in einem erfolgreichen Gastronomiebetrieb. Einen Großteil ihres Einkommens wendet sie regelmäßig für Miete, Strom und Lebensmittel auf.
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Die Tätigkeit als Kellnerin ist somit ein Beruf im Sinne von Art. 12 Abs. 1 GG.
Korrekt
Inkorrekt
Tipp
Vor uns steht ein Getränk und wir versuchen nun herauszufinden, ob es ein Bier ist.
1. Obersatz
Bei dem Getränk im Glas könnte es sich um ein Bier handeln.
2. Definition
Ein Bier ist ein Getränk aus Hopfen, Malz, Hefe und Wasser, das infolge von alkoholischer Gärung entsteht.
3. Subsumtion
Bei dem Getränk im Glas handelt es sich um eine solches infolge von alkoholischer Gärung entstandenes Gemisch/Getränk aus Hopfen, Malz, Hefe und Wasser.
4. Ergebnis
Folglich ist das Getränk im Glas ein Bier. -
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Frage 26 von 28
26. Frage
Aufgabe: Versuche, die folgenden Textbausteine in eine logische Reihenfolge zu bringen.
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„Harry Potter“ könnte ein Film sein.
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Unter Film versteht man eine Übermittlung von Gedankeninhalten durch Bilderreihen, die zur Projektierung bestimmt sind und in der Öffentlichkeit vorgeführt werden.
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„Harry Potter“ werden Inhalte durch Ton und Bilderreihen vermittelt, die regelmäßig im Kino einer breiten Masse zugänglich gemacht werden.
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„Harry Potter“ ist somit ein Film.
Korrekt
Inkorrekt
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Frage 27 von 28
27. Frage
Aufgabe: Versuche, die folgenden Textbausteine in eine logische Reihenfolge zu bringen.
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Die RUB könnte eine Universität sein.
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Eine Universität ist eine in mehrere Fakultäten gegliederte Anstalt für wissenschaftliche Ausbildung und Forschung.
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Die RUB besteht aus mehreren Fakultäten, an denen gelehrt und geforscht wird.
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Die RUB ist somit eine Universität.
Korrekt
Inkorrekt
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Frage 28 von 28
28. Frage
Aufgabe: Versuche, die folgenden Textbausteine in eine logische Reihenfolge zu bringen.
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Beim Audimax der Ruhr-Universität Bochum könnte es sich um ein Stadion handeln
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Ein Stadion ist eine mit Rängen, Tribünen für die Zuschauer versehene, große Anlage für sportliche Wettkämpfe.
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Das Audimax ist ein großer Hörsaal mit Sitzplätzen für 1750 Zuschauer, in dem regelmäßig Vorlesungen, Messen und Vorträge stattfinden.
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Sportliche Wettkämpfe finden jedoch nicht im Audimax statt
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Das Audimax ist folglich kein Stadion.
Korrekt
Inkorrekt
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